
Europäischer Wettbewerb
Der 70. Europäische Wettbewerb 2023 – Erfolgreich für ein buntes Europa
Im Schuljahr 2022/23 beteiligten sich 70000 Schülerinnen und Schüler aller Bundesländer am Europäischen Wettbewerb. Ihre Stimmen, Bilder und Botschaften repräsentieren unser buntes Europa mit seinen Werten der Demokratie, Offenheit und Toleranz.
In der Wilhelm-Raabe-Schule Lüneburg wurden drei Preise des Landes Niedersachsen und zwei Preise auf Bundesebene vergeben.
Yaljin Abdulsalam aus dem 6. Jahrgang gestaltete farb- und detailintensiv ein orientalisches Märchen mit vertauschten Rollen, hier darf die männliche Person Schwäche zeigen, die starke Hauptperson ist weiblich.
Aus dem 7. Jahrgang drehten Emilia Zießler, Nour Osman, Pia Kraft und Lisa Dilcher einen fünfminütigen Märchenfilm. Sie erinnerten sich an klassische Märchenbilder, in denen die hübsche, hilflose Prinzessin auf den rettenden Prinzen wartete. So nutzten die vier Mädchen die Herausforderung, ein Märchen so umzuschreiben, dass die Prinzessin selbst für die Rettung und ein Happy End sorgt. Sie übertrugen die Rolle des Schneewittchens auf eine Jugendliche von heute und schrieben das Drehbuch, besetzten alle Rollen von der bösen Stiefmutter über Schneewittchen bis hin zu den sieben Zwergen. Schneewittchen ist in ihrer Version eine Schachmeisterin, die von ihrer bösen Stiefmutter in den sozialen Medien gemobbt wird. Heute ist nicht das Urteil des Spiegels, sondern die Zahl der Likes ausschlaggebend. Dafür wurden sie auch mit einem Bundespreis ausgezeichnet.
Anna Müller, Jahrgang 10, überzeugte mit ihren drei akribisch gezeichneten Bildern, die als Motiv innige Beziehungen zwischen sehr alten und sehr jungen Menschen zeigen. Dafür bekam sie ebenfalls einen Bundespreis.
Anfang Juni wurden die Preisträgerinnen und der Preisträger im Landtag Hannover durch die Landtagspräsidentin Hanna Naber, die Vertreterin des Kultusministeriums Anke Breuning und Maria Herwig, die Kommunikationsreferentin des Europäischen Wettbewerbs in Berlin, gewürdigt.




