Gymnasium
Wilhelm-Raabe-Schule

Soziales Lernen

Der Übergang von der Grundschule auf die weiterführende Schule stellt für die meisten Schüler*innen eine Herausforderung dar. Diese Phase der Eingewöhnung in eine neue Lernumgebung und in eine neue Klassengemeinschaft gestalten wir bewusst. Mit ihr bilden wir die Grundlagen für das soziale Miteinander an der Wilhelm-Raabe-Schule:

Von Beginn an werden die Fünftklässler an Kennenlerntagen, in den wöchentlichen Verfügungsstunden sowie in Anbindung an das Methodenkonzept und den Fachunterricht durch gemeinsame Aktivitäten und Kooperationsaufgaben in ihren sozialen Kompetenzen geschult und positiv bestärkt. Das Ziel ist, eine starke Klassengemeinschaft und eine angenehme Arbeitsatmosphäre zu schaffen, die eine produktive Zusammenarbeit und erfolgreiches Lernen ermöglichen.

Die Persönlichkeitsentwicklung und Selbstkompetenz jedes Einzelnen soll dabei gefördert werden. Unsere Schülerinnen und Schüler entwickeln ihre Urteilsfähigkeit, Beziehungs- und Empathiefähigkeit, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit, indem sie gemeinsam Aufgaben lösen sowie Gruppenprozesse und ihre eigene Rolle darin reflektieren.

Das Konzept zum Sozialen Lernen an der WRS orientiert sich am 5-Phasen-Modell der Gruppenentwicklung, die wir als fortlaufenden Prozess verstehen. Die Lehrkräfte wählen aus einem bereitgestellten Fundus geeignete Einheiten und Materialien für die pädagogische Arbeit mit ihren Klassen aus.

Ein wichtiger Bausteine im Sozialen Lernen ist der Klassenrat, in dem die Klasse Themen und Probleme strukturiert verhandelt und gemeinsam Lösungswege erarbeitet. Für die Schüler*innen bedeutet der Klassenrat, den viele bereits aus der Grundschule kennen, Demokratielernen.

Ebenfalls einen wichtigen Beitrag zum Sozialen Lernen bilden die Klassenpaten aus höheren Jahrgängen, die auch als Schülermediatoren ausgebildet wurden. Sie begleiten die einzelnen Klassen in den Jahrgangsstufen 5 und 6, sind Ansprechpartner und organisieren gemeinsame Erlebnisse. Sie unterstützen so jahrgangsübergreifend die Bildung einer offenen und toleranten Schulgemeinschaft und die Identifikation mit der Wilhelm-Raabe-Schule.